Ablenkung beim Fahren ?

  • Mir fehlt im Corsa eine Taste zum Abbrechen der TP-Meldung. Ich versuche dann immer blind das Popup auf dem Bildschirm zu treffen.

    Kompatibilitätsliste IL R3 & 4 | Umbau IL R3 zu R4

    03/16 - 12/20: Corsa E 1.0 116 PS, Innovation, Smaragd Grün, Park-Lenk-Assistent, RFK, IL R3/4, Thermatec, Sitz- & Lenkradheizung <3

    12/20 - 10/23: Corsa F 1.2 Benziner 130 PS, Perl blau, Dach in schwarz, Active Drive Assist, Leder, IntelliLux Matrix LED, MAL, 17" BiColor <3

    10/23: Astra L Hybrid, GS, 180 PS Automatik, Kardio Rot, Dach Karbon Schwarz, 18" BiColor, Intelli-Drive 1.0, Intelli-Vision, IntelliLux Pixel LED, 7,4 kW OBC, Navi :w0008:

  • Mir fehlt im Corsa eine Taste zum Abbrechen der TP-Meldung. Ich versuche dann immer blind das Popup auf dem Bildschirm zu treffen.

    Richtig beim Corsa kann man bei eingeschaltetem TP per Popup abbrechen.
    Nur stellt mal wärend der Fahrt TP an. Sprich es ist ausgeschaltet und man möchte es einschalten.


    Ich verstehe bis heute nicht wieso man das so in Menüs verschachtelt hat, jede Radio was ich bis jetzt kannte hatte einen Knopf oder einen Button direkt im normalem Radio Bildschirm um es auf einen Blick mit einem Tastendruck ein- oder auszuschalten.


    Aber Corsa Intelilink? Menü --> Einstellungen --> Radioeinstellungen --> RDS Optionen --> TP Einschalten.


    Meiner Meinung nach ist der der das entworfen hat sicher einer der das niemals benutzt oder immer eingeschaltet hat.

  • Meiner Meinung nach ist der der das entworfen hat sicher einer der das niemals benutzt oder immer eingeschaltet hat.

    Oder lässt sich fahren und bedient nichts selber. :m0013:

    Opel Corsa E 1.4T 150 PS Color Edition
    Apfelgrün
    R 4.0 IntelliLink
    BiColor/Titanium 7J 17
    OPC Line Interieur


    Das Leben ist zu kurz um langsame Musik zu hören!

  • Hier mal eine Studie aus 2015 (Achtung, Leseriese !):


    https://www.adac.de/_mmm/pdf/r…ng_studie_0515_239415.pdf


    Hab mal ein paar wichtige Eckpunkte rauskopiert:


    "Waren im Jahr 2009 noch 11 Prozent tödliche Unfälle in dieser Rubrik (Ablenkung) eingetragen, so stieg die Zahl im Jahr 2014 auf 14 Prozent an. Für Deutschland kann die Aussage getroffen werden, dass etwa bei zehn Prozent der Unfälle mit Personenschaden ablenkende Tätigkeiten zumindest einen unfallverursachenden Einfluss gehabt haben. Die Schweiz beziffert den Anteil sogar auf bis zu 27 Prozent. Ablenkende Faktoren haben somit einen vergleichbar großen Einfluss auf das Unfallgeschehen - wie der Faktor Alkohol."


    "Für diese Untersuchung wurden fünf ablenkende Tätigkeiten ausgewählt, die im Alltag sehr häufig während des Lenkens ausgeführt werden, wie z.B. aus einer Flasche trinken, eine Brille aus dem Etui holen, das in der Mittelablagekonsole im Wagen liegt sowie ein Handygespräch annehmen. Die Aufgaben wurden ortsabhängig per Funkgerät in einer vordefinierten Weise mitgeteilt. Grundsätzlich begann jede Ablenkungsaufgabe mit der Durchsage der genau definierten Instruktion über das Funkgerät, welches vor der Abfahrt in jedes Fahrzeug gelegt wurde. Eine weitere Aufgabe war es, einen definierten Zielort in ein mobiles an der Frontscheibe angebrachtes Navigationsgerät einzutippen. Das Gerät wurde dazu entsprechend vorbereitet, so dass keine Menuesteuerung zur Eingabe notwendig war. Die Eingabe in das Gerät selbst konnte somit unmittelbar nach erfolgter Aufforderung begonnen werden. "


    Zur Auswertung (mit vielen bunten Schautafeln) dann aber doch den link anklicken. Es wurden verschiedene Altersgruppen, unterteilt nach Männlein und Weiblein, ausgewertet, so dass sich jeder vergleichbar wiederfinden dürfte.


    Fand ich sehr spannend. Lohnt sich auf jeden Fall mal anzuschauen.


    Die Studie wurde im Ergebnis so zusammengefasst:

    "Das Autofahren ist für die überwiegende Mehrheit der Autofahrer eine Routinetätigkeit. Das Gefühl der Unterforderung ist insofern unvermeidlich. Das Bedürfnis nach mehr Beanspruchung ist daher nachvollziehbar. Gerade deshalb muss auf die Gefahren, die bei ablenkenden Tätigkeiten entstehen, deutlich hingewiesen werden. Insofern gilt es, die Gefahren der Ablenkung bereits im Rahmen der Fahrausbildung stärker zu verankern. Idealerweise durch das Erlebbar machen persönlicher Grenzen, in einem geschützten Bereich.
    Die Tendenz zur Fehleinschätzung der eigenen Fahrkompetenz muss über alle Altersklassen hinweg thematisiert werden. Besonders Männer sind davon betroffen. Ggf. sollte über eine geschlechtsspezifische Ansprache bei den Verkehrssicherheitsbotschaften nachgedacht werden.
    Zusätzlich Verbote oder eine Erhöhung der Sanktionen bei bestehenden werden als nicht zielführend eingeschätzt, da die Fahrer bereits einer Kontrollillusion unterliegen (nicht erwischt zu werden und besser zu sein, als die anderen, insofern fühlen sie sich unabhängig von einem Verbot zu einem Regelverstoß berechtigt). Vielmehr muss die Eigenverantwortung für das gezeigte Verhalten in den Vordergrund gestellt werden."

    LG Bernd
    Fahre (Zweitfahrzeug) : Corsa E Inno 5-Türer 150 PS ohne Sportfahrwerk, karbonsilber; Spitzname "Jacques Clouseau" 8) .
    Erstfahrzeug: Opel Astra J Sportstourer 2,0 Inno Diesel 165 PS mahagonibraun; Spitzname "Dicke Berta" :love: .

  • Sehr interessanter Bericht.
    Ich muss zugeben ich habe jetzt nicht alles gelesen aber durchaus den ein an deren Abschnitt.
    So ist zu sehen, dass es zwischen Frauen und Männern gar nicht einen so großen Unterschied gibt, was Ablenkung betrifft.

    Mit freundlichen Grüßen
    agentsmith1612