Beiträge von Standspurpirat

    Für Wenigfahrer oder Zweitwagen sind die Sensoren ein Ärgernis, da nicht jeder alle 3 Jahre das Profil runter hat und man Sommerreifen mit 8mm dann demontieren darf, um den Wegwerfsensor zu tauschen.

    Die tauschen einfach nach 10 Jahren Reifen und Sensoren... 🤷‍♂️

    Wie gesagt, die Sensoren halten länger als man einen neuen Satz Reifen fahren sollte, egal wie wenig man fährt.

    Corsa E, schleichende Plattfuß auf der AB, kein einziges Signal. Ich hab eigentlich Glück gehabt, das mir das Ding nicht bei 150 auf der Autobahn um die Ohren geschleudert ist.

    Ok, wir können festhalten:

    Für jemanden, der nicht merkt, das am Auto etwas nicht stimmt, weil das Popometer schlechter kalibriert ist als chinesische Reifendrucksensoren, ist die Lösung ohne Reifendrucksensoren besser.


    Ich merke schon bei 0,2 bar zu viel/wenig in den Reifen, das was nicht stimmt (meistens Wetterwechsel warm/kalt).

    Schaue dann in das Menü, stelle fest, dass alle 4 Reifen anders als gewollt befüllt sind, und ändere das bei der nächsten Möglichkeit.


    Die Systeme wurden überhaupt erst eingeführt, weil soviele Merkbefreite mit schlechtem Luftdruck durch die Gegend fahren, was zum einen den Flottenverbrauch erhöht und zum anderen die Verkehrssicherheit senkt.


    Ich will vor allem die Druckanzeige im Tacho, den Rest brauche ich nicht.

    So kann ich ohne technischen Halt schauen, ob der Luftdruck OK ist und z.B. den 460 Pferden Auslauf gewähren (da entscheidet falscher Luftdruck rundherum über Grünstreifen pflügen vs. Straße fahren).

    Im Corsa kann ich damit ebenfalls jeder Zeit prüfen, was die Luftdrücke machen, ggf. beim nächsten Tanken den Luftdruck anpassen.

    Wer sich selbst einen feuchten Kehricht darum kümmert solang das Auto irgendwie fährt ist mit dem passiven System besser dran.



    Zum Thema selbst zurück, Corsa E gibt es nur mit Drucksensoren und die müssen verbaut sein. Es gibt keine Alternative.

    nebelfuerst Ich denke genau anders herum.

    Zunächst habe ich bei keinem Fabrikat damit jemals Fehlalarme wegen kalter Reifen gehabt.

    Ich stelle aber auch den richtigen Luftdruck und im System den richtigen Beladezustand ein.

    Die Sensorbatterien halten etwa 10 Jahre, also 2...3 Reifensätze.

    Das beste ist aber, dass man den Luftdruck nachschauen kann, ohne dass man dafür anhalten muss.

    Bei jedem starken Temperaturwechsel des Wetters kann man schauen, ob der Luftdruck noch passt, ohne sich die Finger schmutzig zu machen.

    Bei Fahrzeugen, bei denen der Luftdruck großen Einfluss auf den Grip hat, kann man einfach mal schnell schauen, ob der Luftdruck im grünen Bereich ist, bevor man den Riemen auf die Orgel legt.


    Das passive System ist die Billiglösung, das ist aus meiner Sicht genau so ein Rückschritt, wie die heutzutage oftmals fehlenden Sensoren für Ölstand niedrig und Wischwasserstand niedrig.