Leider kann ich auch nicht wirklich produktiv was zum Thread beisteuern...
Mein erstes Auto war ein Golf II mit 100PS(US Version) mit Allwetterreifen. Diese waren weder im Winter noch im Sommer meinem Drang nach Beschleunigung gewachsen und sie waren innerhalb kürzester Zeit runtergefahren. Seit dieser Zeit sind mir Allwetterreifen ein Dorn im Auge.
Solche Reifen gehören eigentlich nur auf gewerbliche Fahrzeuge wie von Pflegediensten oder Postfahrzeugen. Auf Privatfahrzeugen würde ich sie allerhöchstens für so milde Gebiete wie das Rhein Main Gebiet bei Autos weit unter 100ps mit wenig Fahrleistung und geringen Fahransprüchen gutheißen.
Für den OPC mit seinem hohen Drehmoment und der Leistung kann ich das definitiv nicht empfehlen, da der Schlupf zu groß wird. Auf trockener Fahrbahn mag der Unterschied relativ überschaubar sein, aber bei Nässe oder Salzlauge mit Temperaturen bis 5 Grad plus, so wie wir sie im Januar diesen Jahres hatten, da haste echt keinen Bock mehr! Da musste ich dieses Jahr mit meinem 87 PS Adam und guten Bridgestone Blizzaks aufpassen, dass ich vor lauter Untersteuern nicht den Asphalt in Richtung Kurvenausgang verlasse. Und das nicht nur einmal...
Weshalb ich so auschweifend erzähle ist, dass ich mich gegen Winterreifen und für einen Zweitwagen mit guter Winterbereifung entschieden habe(Opel Vectra B mit 136PS). So spare ich mir die Salzgülle am OPC, erspare mir den Anblick von Winterfelgen( evtl. nur 17 Zoll
) und die Reifen Wechslerei. Gut das kann jetzt nicht jeder machen, entweder aus Platzgründen oder aus finanziellen Gründen, das ist mir auch klar. Was mir jedoch niemals einfallen würde ist Allwetterreifen auf den OPC zu ziehen... never... da geht so viel von dem Auto verloren — Kastration trifft es gut! Dann lieber das Geld in gute Winterreifen investiert und dann hat man auch bei Nässe und Glätte mehr Spaß am Auto.
In diesem Sinne, viel Vergnügen beim Entscheiden
Gruß
Sunny