Beiträge von - DC -

    Glaub ich net.

    Es gibt von Opel ja klare Verfahrensanweisungen im TIS (Technischen Informationssystem, quasi das digitale 'So wirds Gemacht-Buch' für FOHs), da ist kaum Spielraum für Interpretationen.
    Natürlich kann immer mal was schief gehen, aber wenn man die ganze Soße schon mindestens zwei mal durch hat - mit Sicherheit zuletzt auch unter Zuhilfenahme der technischen Supportexpertise in Rüsselsheim - und der Kunde hat das Problem immer noch, dann isses halt Zeit eine Stufe weiter zu gehen.

    Was ja nur nur folgerichtig ist, da man jetzt ja irgendwie nen Schritt vorwärts kommen muss, das Fahrzeug muss fahren und nicht beim Händler stehen.

    Genauso handhabe ich das auch wenn ich bei Fehleranalysen mit meinem Latein nicht weiter komme.

    Im Zweifelsfall hole ich mir nen Spezialmonteur vom Herteller der CNC ins Haus, der hat sein High-End Equippement dabei und ordert vorab pauschal ne Europalette voll mit versiegelten Ersatzteilkartons von allen Komponenten die irgendwie mit dem Problem der Maschine zusammenhängen könnten.

    Die wenden sich in Deinem Fall ans TC (Technik Center) in Rüsselsheim.

    Das ist der Brainpool für Maintenance von Opel und die Anlaufstelle für FOH's wenn die bei komplexen Dingen mit ihrem Latein am Ende sind und auch der Anruf beim Ausendienst-Ingenieur, der für schwierige Fälle zum FOH rauskommen kann keine Früchte trägt.

    Ach wat, keine halben Sachen! Wer es schön haben will muss leiden! :P

    Ein Adapter ist letztlich auch wieder nur ein Zwischending und keine endgültige Lösung, hätte aber den Vorteil, dass er jederzeit problemlos "rückrüstbar" ist.

    Eben was bequemes für die kompromissbereiten Komfortzonenliebhaber mittleren Anspruchs unter den Autofahrer*innen. *fg*

    Ach Mensch das nimmt ja kein Ende bei Dir, und das alles seit der Reparatur nach dem Unfall!

    Daher kann es für mich eigentlich auch nur damit zusammenhängen.

    Ich vermute irgendetwas, was bisher keiner auf dem Schirm hatte und daher auch noch nicht getauscht wurde hat beim Unfall einen mitbekommen und verursacht seitdem diese Symptome.

    Vielleicht eine Elektronikkomponente oder einfach ein simpler loser oder verbogener Steckkontakt, ein angescheuertes Kabel mit Isolationsproblem, worauf nach dem Start der Systeme kurz die Spannung wegbricht...

    Möglichkeiten gibts leider viele, hab das jeden Tag bei meinen Robotern und CNC Maschinen.

    Hast du ne bessere Idee die sicherer ist, aber optisch auch eher unauffällig bzw. nicht so dahingefriemelt aussieht?!

    Bevor es um die Optik geht kommt erstmal ein sauberer, ordentlicher und vor allem sicherer Anschluss der Sache.
    Der Anschluss am LS ist aus mehreren Gründen völlig ungeeignet, ich hatte heute mittag auf der Arbeit nicht so viel, Zeit daher jetzt nochmal ausführlicher:

    Also die Spannungsversorgung würde hier über einen Audiokanal eines Verstärkers erfolgen.

    Würdest Du ohne weiteres Zuhause Deine Lautsprecherkabel/den Ausgang vom AV-Receiver im Wohnzimmer anzapfen, um da ne Ambientebeleuchtung oder weiß der Geier was anzuschließen?

    Das macht kein Mensch und das hat auch gute Gründe.
    Wie FastMandarina schon richtig gesagt hat wird hier elektrische Energie in Schallwellen gewandelt.

    Ein Stromdurchflossener Leiter erzeugt ein Magnetfeld solange der Strom fließt, kennen wir ausm Physikunterricht.

    Lautsprecher sind nix anderes wie eine Kombination aus Magnetspule und einem trichterförmigen Pappefetzen, an dessen Innenseite Eisenplättchen angebracht sind.

    Jedes Mal wenn ein kurzer Spannungsimpuls aus dem Verstärker kommt, verstärkt die Spule das Magnetfeld von diesem Impuls um ein vielfaches.

    Ist er positiv, zieht die Spule die Eisenplättchen in der Membran zu sich und sie schwingt in den LS hinein, ist er negativ stößt die Spule die Plättchen ab und die Membran schwingt nach vorn.

    So viel zur Technik.

    Wenn Du Dir nun in der Praxis Deine Lieblingsmucke reinballerst und kurz drüber nachdenkst, dass so eine Membran dabei dann zigtausendfach pro Minute hin und her schwingt, um den Luftmoleküren vor ihr zu sagen "Bewegt Euren Arsch, der gerbozor will Schallwellen hören..." da kannste Dir ja vorstellen wie Deine "Versorgungsspannung" elektrotechnisch dann aussieht.

    Eine auch unter Last stabile Spannung in gleichbleibender Höhe soll dabei herumkommen?

    Ich hab son Blödsinn noch nie probiert, aber falls das überhaupt so 1:1 umsetzbar ist, dann kann man auch gleich in den Schnee pieseln und ihn anschließend vor Durst saufen... ;)


    Zur Spannungsversorgung an Sunny ein Beispiel nehmen und auch mal hier lesen. Da ist gut beschrieben was man im Sicherungskasten wo abzweigen kann.

    Wenn das abgecheckt ist kann man sich Gedanken um den Verbleib der Sache machen.

    Wenn man wie ich Nichtraucher ist, könnte man zB. den Ziggianschluss komplett ausbauen und dafür ne USB Ladebuchse einbauen, dazu müsste man sich natürlich ne Frontblende/Gehäuse zurechtbasteln.

    Evtl. gibts für sowas auch vorgefertigte Lösungen bei Conrad-Elektrik oder ähnlichen Anlaufstellen...

    Ja ich denke bald das die Motoreinheit auch raus muss.

    Der Wischer ist ja nur mit der M8 6-Kant fest, um die zu lösen muss man nur die Abdeckung etwas spreitzen und nach oben abziehen.
    Wischerarm wie beschrieben abbauen, dann die Innenverkleidung an drei Torxschrauben lösen und aus den Halteklipsen ziehen.

    Dann den Steckkontakt vom Motor abziehen, Torxschraube der Motoreinheit lösen und die Fixierarme rechts/links aus dem Blech drehen, Motoreinheit rausziehen, Dichtung tauschen und denn alles wieder Retour...