Wenn ich mir dann die "tollen" virtuellen Cockpits von Audi & Co anschaue wird mir richtig schlecht. Ich dachte immer die Autohersteller wollen die Ablenkung so gering wie möglich halten, selbst dies halte ich für zuviel Ablenkung wenn sich dauernd etwas vor einem dreht und wendet. Irgendwie schaut man dann doch hin und guckt welches Kuh-Kaff sich nun in den Bildschirm geschoben hat.
Positiv hingegen finde ich Head-Up-Displays wie beim Mazda 3, angenehm abzulesen und man könnte wohl auch die Navi-Ansagen projizieren (habe ich nicht ausprobiert). Das Auge wandert dabei wesentlich weniger von der Straße weg. Und dann gibt es noch die Sache mit der Mittelkonsole, Lüftung während der Fahrt umstellen weil die Scheibe auf einmal beschlägt.
Im Corsa wechsel ich nur noch zwischen zwei Einstellungen, ich kann dies nun fast blind. Manchmal drehe ich aber auch zweimal in die falsche Richtung. Auch wenn in der Presse immer viel über die Mittelkonsole vom Mokka A und Astra J gemeckert wurde, ich fand die Tasten super. Nach etwas Eingewöhnung konnte ich die Tasten blind treffen und musste nicht erst gucken ob der Drehschalter nun auf Fußraum oder Scheibe steht 
Das viele Leute in meiner Altersgruppe und jünger auf ihr Smartphone nicht verzichten wollen, halte ich für erschreckend und egoistisch. Wenn man dann innerorts neben einemer Tipper/Tippse fährt und die einen gefährlich nah kommen, dann kann man beim Blick rüber oft erkennen das der Blick überall ist, nur nicht auf der Straße.