Beiträge von Corsar1985

    Nabend, ich schließe die Zündkerzen aus, da ich keinen Leistungsverlust spüre, keinen Mehrverbrauch habe und ernsthafte Probleme hatte den "Ruckler" in den verschiendenen Betriebszuständen zu replizieren. Auch hatte ich mal eine defekte Zündkerze und diese verursachte weitaus spürbarere Probleme, welche vom Fahrzeug erkannt und auch im Fehlerspeicher abgelegt worden sind.


    Zum Thema Zündspule: Auf meinem Corsa C 1.2 Twinport hielt die Originale GM/Delphi Zündspule nicht wirklich lange. Nach dem Tausch bin ich problemlos mit einer Hella sehr lange (bis zum Verkauf des Fahrzeuges) gefahren, ohne Probleme, Ruckler oder einen unruhigen Leerlauf bemerkt zu haben.


    Dass bei E10 das Kraftstoffdampfrückhaltesystem bzw. den Aktivkohlefilter angreift hatte einst das Frauenhofer-Institut untersucht:


    Link

    Vielen Dank für diese Einschätzung/Bestätigung. Schnetzi !


    Da die Zündkerzen erst mit dem letzten Stempel getauscht wurden, schließe ich ein Versagen dieser aus.

    Ich hatte meine ausgedehnte Probefahrt per Video und App aufgenommen. Im Teillastbereich, bei niedriger Drehzahl sowie unter minutenlanger Vollast fuhr mein X15 Tadellos. Vom Ladedruck bis hin zum Volumenstrom sind die Daten vergleichbar zu älteren Aufzeichnungen, ohne Ruckler und sogar noch auf den alten Kerzen. Die Gemischanpassung ist auch in Ordnung. Der glückliche Moment als ich den Ruckler provozieren konnte, hatte der O2 Sensor 0,8 Volt während ich im lastfreien Bereich der Schubabschaltung auf eine freie linke Spur wartete. 8) Natürlich um Vollast zu geben im letzten Gang bei mittlerer Drehzahl. Bingo!


    Eine Fehlzündung ggf. durch eine müde Zündspule auf dem fetten Gemisch als Auslöser des "Rucklers" erscheint mir immer mehr als plausibel.


    Bleibt einzig und allein nur noch die Frage: Hella oder Bosch? Delphi kommt mir nicht mehr auf die Kerzen! :D



    Zum Thema 102-, 98-, 95er Benzin im Vergleich zu E10:


    Kein Unterschied, bis auf die reduzierten Tankkosten. Und ein ggf. defektes Tankentlüftungsventil was die Plörre nach Jahren nicht mehr abkann, kostet nicht die Welt.



    P.S.: Ich geb ein Update, sobald ich die neue Zündspule auf einer Probefahrt unter Last ausgetestet habe. :saint:

    Hi! Mein Opel Corsa E 1.4 mit dem B14NET/M32 ruckt unter Vollast und ist minimal unruhig im Leerlauf.


    Als leidgeplagter Corsar, richtet sich meine Frage besonders an die 150PS Fahrer mit dem B14NET:


    Ist euch etwas ähnliches bekannt oder Wiederfahren? Wie habt ihr das gelöst?


    Kurzinfo zum Fahrzeug:

    X15, 94.000 KM, wir die letzten 2 Jahre fast ausschließlich nur auf Landstraßen und Autobahnen bewegt, Fahrprofil sparsam, selten über 3000u/min, meistens 2200u/min, seit kurzem Wechsel der Benzinsorte von 95 auf E10. Das Fahrzeug wird jährlich beim FOH zwecks Stempel vorgestellt und nach Serviceplan gewartet. Das Fahrzeug hatte die bekannten Probleme wie Undichtigkeiten am Nockenwellenversteller, Ausrücklager, Zweimassenschwungrad, Domlager, Entlüftungsventil, sporadischer Warnton ohne Meldung usw...

    Eingrenzung:

    Das aktuelle Problem tritt erst auf, wenn der Wagen warm gefahren ist. Das Problem existiert nur bei größeren Geschwindigkeiten auf der Autobahn. Ich konnte es replizieren, indem ich im höchsten Gang von über 5000u/min mich rollen lasse und bei ca. 3000-4000u/min im gleichen Gang erneut Last abrufe. Das Fahrzeug ruckt spürbar, bevor es ganz normal weiter beschleunigt. Auch im Leerlauf fühlt sich minimal unrunder an als sonst, aber auch nur wenn er wirklich warm ist. Das Fahrzeug zeigt keinen Fehler an, auch beim Auswerten der Livedaten während des Replizierens mit eingestecktem ODB2 Stecker und der Torque-APP, sind keine ungewöhnlichkeiten festzustellen.


    Vermutung:

    Ich hatte mal einen Corsa C 1.2 Twinport, dieser hatte ein ähnliches Problem. Beim Beschleunigen zuckte dieser leicht und hatte einen minimal unruhigen Leerlauf. Damals hatte ich nach einem wilden Teiletausch (Von ZK bis hin zum LMM, Luffi...) durchgeführt und erst nach langer Zeit die Idee die Zündspule auszutauschen. Das Problem war schlagartig gelöst.


    ZMS schließe ich aufgrund meiner Erfahrungen aus, mit Turbolader/Wastegate Schäden habe ich bis dato keine Erfahrungen.


    Habt ihr eine Idee?


    Euer Corsar.

    Moin,


    es hat sich nicht verbessert und auch nicht verschlechtert. Das "Dynamogeräusch" blieb bis dato aus.

    KM-Stand: 74842


    Jedoch gab es in der Vergangenheit bei meinem Fahrzeug verschiedenste Probleme, z.B. mit dem Kühlmittelbehälterdeckel, Domlager, Tankentlüftung, sowie dem Ausrücklager (+ neue Kupplung und ZMS). Auch piept ein Warnton im Fahrzeug gerne einmal ohne einen Fehler abzuspeichern oder einen Fehler anzuzeigen.



    Ansonsten alles in Ordnung und das Fahrzeug macht mir persönlich immernoch Spaß.


    MfG

    Hey liebes Corsa Forum, aus aktuellem Anlass wollte ich einen Hypermiling/Benzinpreis-Thread eröffnen. In Zeiten wo der Benzin- und/oder Diesel nicht unter 2€ pro Liter zu erwerben sind, würde ich gerne von euch wissen:


    Fahrt ihr noch normal oder schleicht ihr schon?


    Reifendruck am Limit und zügiges beschleunigen, was macht ihr?


    Tankt hier jemand wirklich E10?


    Meine eigenen Erfahrungen:


    Ich habe den Job gewechselt und muss jeden Arbeitstag mit meinem Corsa E 1.4 Turbo und der 150PS Nähmaschine insgesamt 66 Kilometer hin und zurück pendeln. Am Anfang fuhr ich noch normal (Richtgeschwindigkeit, auch gerne schneller), wollte sogar auf 102 Oktan umsteigen, doch seitdem die Benzinkosten sich langsam aber stetig erhöhten, fing ich an konstante Geschwindigkeiten zu fahren und mithilfe der ODB2-Dongle sowie einer bekannten App, Daten wie Verbrauch in Litern pro Fahrt(Trip), Benzinfluss in cc/min, Vakuum/Boost, & vieles mehr... zu beobachten und nach einigen Versuchsreihen auszuwerten.



    Vorab: Großartig sparen lässt es sich auch mit einer konstanten und aufmerksamen Fahrweise nicht, mit meinem Corsa. ;( Jedoch häufen sich jetzt die 6,5l/100KM Einträge anstatt der herkömmlichen 7,2l im Verbrauchshistogramm auf Spritmonitor. Auch Reichweiten von 628KM sind möglich, bis das Auto mich erinnert, doch bitte bald zu tanken.


    Als Referenz zum Thema „Hypermiling“ nehme ich meinen eigenen Rekord, wo ich nur 1.8l auf 33KM laut OBD2 Daten verbraucht habe, in einer Kalten Winternacht und das auf 195er Conti TS-860 in Alu gebetteten Winterschluffen.


    Ich habe zunächst entgegen allen „Spritspartips“ die Erfahrung gemacht, dass zügiges beschleunigen den Verbrauch unnötig erhöht. Langsames Auffahren auf der Autobahn machte bei mir den größten Unterschied. Als Richtwert orientiere ich mich an der Vakkum/Boost Anzeige und versuche nicht in den „Boost“ bereich zu kommen. Als mein Grenzwert sind dabei ca. 130-160cc/min, welche ich versuche nicht zu überschreiten.


    Als Autobahn-Geschwindigkeit wähle ich im Tempomaten 94km/h. Dabei pendelt je nach Topologie und Lastzustand die Anzeige um ca. 85cc/min herum. Fahre ich konstant langsamer (hohe Last) oder schneller (höhere Drehzahl), verbrauche ich mehr. Die Nähmaschine dreht dabei um die 2200u/min im 6ten Gang und fühlt sich dabei vibrationsfrei und nicht gequält an.


    Da ich nur ein paar Kilometer Landstraße und Provinzverkehr fahre und auf dem Rückweg einen steilen Hügel erklimmen muss, kann ich auch aus den Daten heraus behaupten, dass in einem höheren Gang und hohen Lastzustände der Corsa etwas weniger verbraucht, sich dabei jedoch so gequält anfühlt, dass ich lieber eine höhere Drehzahl in einem niedrigeren Gang wähle.




    Bevor ich jetzt als Schleicher beschimpft werde:


    Ich habe es mir angewöhnt die 94km/h nur zum Überholen zu überschreiten. Da ich in der Nacht fahre, ist dies problemlos möglich. 99% aller Autofahrer denen ich nachts begegne fahren dabei umsichtig, während morgens im Berufsverkehr scheinbar einige noch Schlafen und ich doch mit 120-140 auf der linken Spur mitschwimmen muss ;-). Ich betreibe Verkehrsbeobachtung und überlege mir ob ich z.B. einen Lkw überholen oder je nach Streckenabschnitt doch lieber hinter diesem bleibe, dafür aber dann den Tempomaten verlassen muss. Mit konstanten 94km/h behindere ich auch keinen Kapitän der Landstraße, sondern fahre langsam auf sie zu und überhole danach wenn es möglich ist ohne „Boost“, mit einem sanft geführten Gasfuß.


    Windschattenfahrten hinter den LKWs sind mir zwar zum Spritsparen bekannt, jedoch verzichte ich des Komforts wegen darauf, auch wenn ich dafür einige Liter Mehrverbrauch über das Jahr gerechnet in Kauf nehme. Ich möchte auch nicht ausprobieren wer die besseren Bremsen hat oder gar mit dem Gesicht im Trailer enden. Außerdem möchte ich auf Steinschläge verzichten.


    Ich verzichte jedoch nicht auf das Warmfahren und nutze die Start/Stop Automatik in keiner Weise. Bei den nächtlichen Kaltstarts unter sternenklarem Winterhimmel habe ich mir angewöhnt doch lieber bei 50 im 3ten Gang zu bleiben, bis der Motor Betriebstemperatur erreicht hat.


    Auch scheint diese Fahrweise sich positiv auf den Motor auszuwirken. Die Typischen „schwarzen Flecken“ um den Auspuff sowie ein verdunkeltes Motorenöl sind aktuell nicht festzustellen und das fast 4 Monate nach dem jährlichen Ölwechsel und immer noch auf der ersten Batterie sowie Zündspule!


    Da ein hoher Luftdruck auch einen spürbaren Verlust an Komfort bedeutet, habe ich meinen Reifendruck auf 2.4bar eingestellt und verzichte immer noch eisern auf E10 im Tank. Auch habe ich unnötigen Ballast aus dem Kofferraum und Innenraum „abgeworfen“.



    Auf Spezialkniffe wie Antenne abschrauben, Spiegel einklappen oder Spaltmaße/Reifen abkleben verzichte ich… noch.



    Euer Corsar1985

    Update: Mein Corsa war einen ganzen Tag bei Opel. Er wurde mit ein paar Kilometern auf dem Odometer probegefahren sowie das "Backlog" (?) ausgelesen :rolleyes:. Es konnte kein Fehler festgestellt werden. Ich hab meine kleine Diva mit der Aussage wieder in Empfang genommen: "Das Geräusch ist vollkommen normal,es ist alles in bester Ordnung, wir sehen uns beim nächsten Service".


    Ich soll weiterfahren und beobachten. :cursing: Worte wie "Ich kenne die Geräuschkulisse seit hunderten von Stunden sowie über 60.000KM bestens, das Geräusch ist neu!" oder "Dieses Geräusch nervt mich!" sind an meinem Serviceberater abgeprallt.


    Gezwungenermaßen kann ich das Problem jetzt besser als zuvor in meinem Beitrag vom 7. Oktober eingrenzen:


    Starte ich das Auto kalt, hört er sich innen sowie außen vollkommen normal nach einer Nähmaschine an. Sobald die "Torque"-App mir "Temperatur erreicht" per Sprachausgabe ansagt, kann ich an der nächsten Ampel das Radio gleich lauter drehen. Stehe ich ein paar Minuten in der Stadt z.B. im Stau und erreiche die Kühlmitteltemperatur, tritt das Geräusch genauso regelmäßig auf, wie nach längeren Autobahnetappen. Dabei ist es auch egal ob ich vom Fahrprofil her, wie Carraciola den Motor hochdrehe oder im Tempomat mit 94 Km/h bei 2100U/min den Spurrillen rechts folge. In beiden Situationen ist es an der nächsten Ampel mal lauter, oder mal leiser. Im Fahrbetrieb kann ich das Klappern nicht wahrnehmen. Von den ODB2/APP-Daten her, schaut alles normal aus. (Zumindestens die PIDS auf die ich Zugriff habe). Auch das Fahrgefühl ist wie immer. Der Motor läuft ruhig und vibrationsarm und es macht immer noch Spaß, vereinzelte Drängler beim kleinerwerden im Rückspiegel zu beobachten. :saint:


    Sobald ich in den Leerlauf gehe und die Drehzahl abfällt, klackert es deutlich hörbar im Innenraum.


    Nach einigen Versuchen (Jeden Verbraucher einmal an und ausgeschaltet und vieles mehr..) habe ich eine interessante Beobachtung gemacht:


    Schalte ich den Motor im warmen Zustand aus und starte ihn direkt wieder, ist das Klappern weg/nicht mehr wahrnehmbar. Es tritt jedoch sofort wieder auf, sobald ich anfahre und danach in den Leerlauf gehe. (Kann ich ja gleich Start/Stop benutzen :D).


    Was meint ihr?


    Weitere Werkstatt aufsuchen? Auf gut Glück die Tankentlüftung tauschen?

    :saint: Ich arbeite Nachts und fahre meißtens wenn die Bahn frei ist bzw. kurz bevor die Berufspendler Krieg- und Stoßstangenrally spielen :saint: Tempo ist aktuell noch piano, da wo es erlaubt und möglich ist angenehme 150-160 als Reisegeschwindigkeit.


    Kurzes Update zum Klappern: Nach meiner heutigen Nachtschicht kam ich von der Autobahn runter, halte an meiner vorletzten Ampel an und es hörte sich im Innenraum an, als würde der Motor akut einen kapitalen Schaden erleiden. Ich hab das Auto auf dem nächsten Parkplatz abgestellt, ADAC gerufen. Nachdem der Motor unter Aufsicht des Gelben Engels gestartet war (60 Minuten ruhe) lief er wieder vollkommen normal. Auch im Fehlerspeicher war nichts hinterlegt. Vermutung lag im Bereich Nockenwelle, mit der Aussicht sich Beim weiterfahren ohne Werkstattcheck ein Ventil zu verbiegen.


    Also ab nach Opel....


    Beim freundlichen war dann der erste Verdacht Hydrostößel ;(...bei 63k KM...X/

    Ich tanke 102 und wollte es auch eigentlich weitertanken, weil ich den Motor nach meiner Kurzstreckenphase langsam wieder an höhere Drehzahlen gewöhnen möchte (:thumbsup:A43(unbegrenzt bis kurz vor dem Kreuz Bochum)/A42(ab Kreuz Herne unbegrenzt:thumbsup:).


    Nageln tut der Motor schon seit der Übergabe. Das Geräusch ist jetzt jedoch einige Dezibel lauter. Auf Kurzstrecken in der Stadt ist es im Innenraum nicht zu hören, nach 25KM Autobahn ist es ziemlich laut. Es ist dabei egal ob ich durchgehend mit 2100U/Min fahre oder mich zwischen 3500-4500U/Min bewege. Das Geräusch tritt auf, sobald der Motor warm ist.


    Ich fahre das 5W30 Dexos 1 Gen 2. Auch konnte ich keine Ruckler/Vibrationen feststellen.