Beiträge von - DC -


    Ab und zu habe ich das gefühl als wenn der Motor bevor der Turbo bei 3500 U/min einsetzt eine kleine gedenksekunde hat, minimal aber beim duchbeschleunigen von unteren Drehzahlen.

    Du hast ein Loch im Turbolader! ;)


    Bei niedrigeren Drehzahlen ist der entstehende Abgasstrom nicht sehr hoch, den braucht der Lader aber als Antriebsmittel um selbst auf Drehzahl zu kommen, nur dann kann er sein Potential entfalten.
    Die Abgase durchströmen die Turbine des Laders und treiben diese an, mit zunehmender Motordrehzahl wird der Abgasstrom größer, die Turbine dreht schneller und das Verdichterrad kann Ansaugseitig richtig Druck aufbauen.
    Hat der Lader den vollen Ladedruck erreicht ist das der Schub den Du beim beschleunigen bemerkst.
    Die Gedenksekunde ist also konstruktionsbedingt und ganz normal, sie kann je nach Aufbau + Größe eines Laders deutlicher oder eher marginal ausfallen.

    Ich kann dich beruhigen, der 1.0T ist selbst bei Minusgraden schneller auf Temperatur als der 1.4 im D damals.

    Das Kühlwasser vielleicht, beim Motoröl wäre ich da aber absolut nicht sicher!
    Bei jedem Kaltstart bildet sich reichlich Blowby (alles was bei der Verbrennung an den Kolbenringen vorbei ins Kurbelwellengehäuse gelangt), welches das Öl verschmutzt und verdünnt.
    Wird der Motor richtig warm gefahren und dann einige Km bewegt, kann sich das Zeug wieder weitestgehend ausdampften.
    Dieser Vorgang findet jedoch beim Turbomotor langsamer statt, da der Lader selbst im Ölkreislauf eingebunden ist und die Erwärmung somit noch verzögert.
    Das alles verkürzt die Lebenszeit des Öls deutlich und lässt die Leitungen verkoken.
    Normalerweise sollte bei gutem Öl und jährlichem Wechsel nichts gravierendes passieren.
    Dennoch bleibt mir persönlich als Fazit dabei nur zu sagen, dass der 1.0T - imho - der falsche Motor für das Streckenprofil ist.
    Das mag natürlich jeder anders beurteilen.

    Kurzstreckenjuckelei sollte man ja generell möglichst meiden.
    Wenn es denn, wie in Deinem Fall, schlecht anders in der Praxis umzusetzen ist, dann empfehle ich eher den 1,4 Sauger als den 1,0T.
    Die Kurze Strecke bringt den Motor grade in kalten Wintern kaum auf Temperatur, da wird er schon wieder abgestellt.
    Unter diesen Umständen ist der simpler aufgebaute Motor langfristig wohl das preiswertere Wartungs- und Verschleißobjekt.
    Ein Turbolader möchte ferner immer warm und kalt gefahren werden, dann dankt er es Dir mit langer Lebensdauer.
    Bei 10Min Fahrt mit AB-Anteil halte ich das für schwierig.
    Motor anlassen und gleich bis 3000 Umdrehungen hochziehen sowie zügige Fahrt auf der AB, Abfahrt nehmen und nach 1km Motor abstellen = Fauxpas!

    Vorteile des 1,4er Saugers: Robuste, ausgereifte Motorentechnik die simpler aufgebaut ist, der Feinstaub- und LSPI-Problematik unbekannt sind.


    Die Frage ob Du diesen oder jenen Motor kaufen solltest, musst Du sprichwörtlich selbst erfahren.
    Denn bei einer Probefahrt wird sich herausstellen ob Dir der Motor tatsächlich zu lahm ist oder eben auch nicht.
    Der Motor ist übrigens mit 120g CO2 Ausstoß angegeben = 78€ Steuer/Jahr, der 1,0T mit 104g = 46€ Steuer/Jahr.
    Ob man jetzt 2,66€ im Monat in die Waagschale werfen muss was die Unterhaltskosten angeht?
    Wohl eher die Folgekosten durch Benzinverbrauch, Kosten von Inspektion und Wartung, Austausch von Defektteilen etc.


    Also zuerstmal einsteigen und losfahren, vielleicht erübrigt sich Weiteres dann von selbst.

    Hallo und willkommen im Forum! :)


    Es ist generell kein schlechter Gedanke ein Fahrzeug einer auslaufenden Modellreihe zu kaufen, man erhält quasi ausgereifte Technik zum SSV Preis.
    Das gesetzliche Limit für den CO2 Flottenausstoß hat mit der Frage ob sich der Kauf von Fahrezug X Für Dich lohnt aber rein garnichts zu tun.
    Du musst für Dich selbst entscheiden ob die 130g für Dich vertretbar sind oder nicht, mit meinen 174g bin ich absolut im Reinen. :P


    Zum Thema Motor glaube ich, dass Du da eingies durcheinander würfelst.
    Der angesprochene 1,4l mit 90PS ist ein 4 Zylinder Saugmotor mit relativ kurz übersetzem 5 Gang Getriebe.


    Dann gibt es im Corsa E noch den 1,0L 3 Zylinder Turbo, der hat ebenfalls 90PS, ist aber an ein 6-Gang Getriebe gekoppelt.
    Der besagte 3 Zylinder Turbo ist ein Direkteinspritzer, welcher von der LSPI Thematik betroffen ist.
    Durch die erhöhten Emmissionswerte (Feinstaub) ist hier ausserdem immer mal wieder die möglicherweise drohende Nachrüstung von Partikelfiltern diskutiert worden.


    Und wenn Du im letzten Absatz fragst, warum der Corsa mit dem 1,4L Sauger langsamer ist als ein Fabia mit 999ccm, dann kann ich hier nur mutmaßen, dass der Fabia (ebenso wie der 1,0 3Zyl. im Corsa) Turboaufgeladen ist.
    Durch die Turboaufladung ergibt sich eine völlig andere Motorcharakteristik und logischerweise auch ein deutlich höheres Drehmoment.
    Eben jenes ist für die Beschleunigungswerte - differente Getriebeübersetzungen, Radkombinationen etc. mal Außen vor gelassen - absolut maßgebend.

    @OP-150


    Japp, also Software gibts bei mir definitiv auch noch, die Schilderungen von allen mit Phase 1 über harmonischere Kraftentfaltung sagen mir eher zu als der Werkszustand.
    Mein GTS hat von 1900 bis 4200 Touren nen Drehmomentplateau von ca 330Nm inkl. Modfizierung dieser leidigen E-Gas Kennlinie, das war schon ne Umgewöhnung beim Corsa.
    Da mir jedoch die Remus zwar klangtechnisch sehr zusagt aber zu heiser ist wird die Software erst angepasst wenn ich mit dem Agbasstrang fertig bin.
    Downpipe mit 200 Zeller und eine gescheite Edelstahlanlage nachfolgend ist auf jeden Fall Prio, die Software kommt dann angepasst oben drauf.
    Den LLK werd ich lassen wie er ist, hier im Forum wurde ja schon ermittelt dass der Serien LLK durchaus gute Arbeit leistet.
    Dazu kommt dass ich den Kennzeichenhalter vorn durch Simpel Fix Halter ersetzt und so hoch wie möglich angeschraubt habe.
    Also kein Plasterahmen mehr im Weg, der LLK kann unten frei durchathmen.


    *edit
    @whiteqp23


    Ich habs genau andersherum.
    Langzeit ist Z1
    Tageskilometer Z2
    Ich hab während der Fahrt eigentlich immer die Restreichweite stehen, die ist ja einen Menupunkt unter Z2.
    So kann ich dann immer direkt umswitchen.

    Ich habe zwar erst 4000Km abgespult, aber ich werde mich im Alltag wohl bei rund 9-9,5l einpendeln.
    Leider ist mein Weg zur Arbeit seit Mai wegen einer maroden Brücke mitten drin (Ampelsteuerung, nur einspurig befahrbar) immer mit einer nicht enden wollenden Autoschlange verbunden.
    Hin und wieder lohnt es sich schon aufs Blech zu drücken, aber wenn 15 Fahrzeuge inkl. mehrerer LKW vor Dir sind, ist überholen im Berufsverkehr für die letzten 10km einfach Schwachsinn, also mit 80 hinterher tuckern *würg*.


    Wir waren jetzt ein paar Tage in Scharbeutz an der Ostsee, dank der voll ausgestatten Ferienwohnung brauchten wir nicht viel Gepäck, somit blieb mein Vectra C Zuhause und der Corsa durfte Gassi fahren. :thumbsup:
    Nach GPS lag ich in der Spitze bei 232Kmh, brauchte aber spürbar Anlauf und ab 220Kmh wurds sehr zäh.
    Hin und zurück inkl. ein paar Spazierfahrten oben an der See komme ich auf 13,8l.
    Sowohl die 9,5l wie auch die 13,8l sind meine errechneten Werte, der BC Wert liegt drunter.


    Echt interessant waren dabei die Erfahrungen auf der Bahn, im Vergleich zum neuen Corsa räumt mein Vectra (2.0T mit SKN Software ~210PS) mit seinem bulligen Auftritt der Irmscherfront im Rückspiegel die linke Spur fast automatisch.
    Mit dem kleinen OPC ist sich so mancher ABM Fahrer aber scheinbar zu stolz "seine" Spur zu räumen.
    Da wurde echt beharrlich bei 170-180Kmh weiter Vogelbeobachtung betrieben, sogar der General auf dem Beifahrersitz fing an zu motzen - und DAS heißt was! :D
    Naja, wer macht mit seiner Premium Sackkarre schon freiwillig einem Opel Kleinwagen Platz, das kommt scheinbar einem Ego-Tiefschlag gleich.

    Knapp 300 Euronen, ist es beim Corsa E so wie beim Vectra C?
    Da musste ich vorne mal eins tauschen lassen: Radlager und ABS Ring bilden eine Einheit und sind beim Radlagerschaden dann wunderbar kostenintensiv.
    Eigentlich unverschämt dass ein Verschleißteil fest an die ABS-Einheit gekoppelt wird.
    Hab damals rund 350€ gelöhnt.